Dieses Faktenblatt behandelt die Rentabilität eines auf Fleischvieh spezialisierten professionellen Betriebs in der Wallonie. Es enthält eine detaillierte Darstellung der Erlös- und Kostenstruktur auf der Grundlage von Daten aus dem Buchführungsnetz der Direction de l'Analyse Economique Agricole [DAEA] (Direktion für landwirtschaftliche Wirtschaftsanalyse). Diese Analyse stellt zum einen die Gesamtergebnisse dar und konzentriert sich zum anderen durch den Vergleich ihrer Ergebnisse nach Leistungsgruppen auf bestimmte Betriebe mit konventionellen1 Produktionsmethoden.
2023 steigen die Erträge des auf Fleischrinder spezialisierten Betriebs weiter an, liegen aber immer noch deutlich unter den tatsächlichen und berechneten Gesamtkosten. Daher liegt das Verhältnis zwischen Erträgen und Kosten unter 1 und ist im Vergleich zu anderen betriebswirtschaftlichen Ausrichtungen immer noch deutlich niedriger.
1Die Ergebnisse von auf Fleischvieh spezialisierten Betrieben, die biologische Produktionsmethoden anwenden, werden in einem gesonderten Blatt analysiert
Die Erträge der auf Fleischrinder spezialisierten Betriebe steigen 2023 sehr leicht an.
Die Erträge eines Betriebs enthalten die Verwertung der landwirtschaftlichen Produktion und Dienstleistungen, die Einnahmen aus anderen Erwerbstätigkeiten, die Abgrenzungen und auch die Beihilfen. Die Bewertung der Produktion umfasst die Verkäufe, aber auch die Bewertung der Vorräte (Anbaukulturen oder Tiere) und des innerbetrieblichen Konsums.
Für das Jahr 2023 erreicht die Summe der Erträge einschließlich Beihilfen des auf Fleischrinder spezialisierten Betriebs einen Wert von 1.733 €/Rinder-GVE. Davon stammen 1.037 € von Weidevieh und Futterpflanzen (60 % der Gesamterträge), davon 993 € speziell aus der Verwertung von Rindfleisch (57 % der Gesamterträge). Der Rest stammt hauptsächlich aus Beihilfen und den weniger handelsfähigen Kulturen, die es in diesen Betrieben gibt.
Von 2010 bis 2019 schwankte der Gesamtertrag des auf Fleischrinder spezialisierten Betriebs um plus/minus 100 € um rund 1.280 €/Rinder-GVE. Erst ab 2020 werden diese Erträge 1.500 €/Rinder-GVE übersteigen. Der Anstieg der Gesamterträge im Jahr 2020 ist zum Teil auf eine bessere Verwertung von Fleisch zurückzuführen (der Anstieg setzte tatsächlich erst im Jahr 2021 ein) und auf eine Erhöhung der einmaligen Beihilfen. Diese stehen im Zusammenhang mit den erhaltenen Ausfallhilfen, insbesondere in den Jahren 2020 und 2021 für die Dürren der Jahre 2018 und 2020. Von 2022 auf 2023 ist ein leichter Anstieg der Erträge aus dem Futtermittelanbau und der Beihilfen infolge der GAP-Reform zu beobachten.
Die Gesamterträge dieses Betriebstyps, ausgedrückt pro ha landwirtschaftliche Nutzfläche (LNF), ermöglichen einen Vergleich mit Betrieben anderer betriebswirtschaftlicher Ausrichtungen, z. B. mit Betrieben, die auf Ackerbau oder Milchviehhaltung spezialisiert sind. So lässt sich feststellen, dass der auf Fleischrinder spezialisierte Betrieb deutlich weniger Erträge pro ha LNF erwirtschaftet als die letztgenannten Betriebe.
riebe der höchsten Leistungsgruppe erzielen im Durchschnitt 250 €/Rinder-GVE mehr Erlös als Betriebe der niedrigsten Leistungsgruppe
Auswirkungen der Öko-Regelungen auf die Beihilfen
Der Anstieg der gesamten Beihilfen ist größtenteils auf die Ersetzung der Vergrünungszahlung durch Öko-Regelungen im Rahmen der GAP-Reform 2023-2027 zurückzuführen. Während die Vergrünungszahlung im Durchschnitt 5.800 € pro Betrieb mit Schwerpunkt Fleischrinder betrug, erreichen die Öko-Regelungen nun fast 8.800 € pro Betrieb und markieren damit einen deutlichen Anstieg. Die an die Viehkosten gebundene Öko-Regelung für Dauergrünland ist für Viehhalter leicht zugänglich und bietet eine finanzielle Ergänzung zur gekoppelten Stützung sowie die Öko-Regelung für lange Bodenbedeckung, die die Aufwertung von Wiesen und Winterbegrünung ermöglicht.
Langer Bodendecker |
Umweltfreundliche Pflanzen |
Dauerwiesen, die für die Viehhaltung konditioniert sind |
Ökologisches Netz |
Reduzierung der Eingaben |
TGESAMT | |
Professionelle wallonische Operationen* |
2 579 € | 470 € | 2 598 € | 628 € | 87 € | 6 361 € |
Auf Fleischrinder spezialisierte Betriebe |
2 817 € | 513 € | 4 517 € | 952 € | 31 € | 8 830 € |
Achtung: Diese Beilage bezieht sich auf alle wallonischen Betriebe und nicht nur auf die Betriebe des Netzes landwirtschaftlicher Buchführungen der Direction de l'analyse économique agricole.
Zur Information: Der Rinderbesatz pro ha LNF beträgt 0,76 Kühe und 1,33 Rinder-GVE. Diese Werte steigen auf 0,86 Kühe und 1,50 Rinder-GVE, wenn sie pro ha Futterfläche ausgedrückt werden.
- Betriebe der höchsten Leistungsgruppe erzielen im Durchschnitt 200 €/Rinder-GVE mehr Ertrag als Betriebe der niedrigsten Leistungsgruppe
Klassifikation von Betrieben nach Leistungsniveau
Konventionelle, auf Fleischvieh spezialisierte Betriebe werden nach ihrer Leistung (niedrig, mittel oder hoch), ausgedrückt durch das Arbeitseinkommen pro Arbeitskräfteeinheit (AKE), in Gruppen eingeteilt. Neben ihrer Spezialisierung auf die Rindfleischproduktion und ihrer konventionellen Produktionsweise waren weitere Kriterien für die Auswahl der Betriebe:
* Eine Präsenz von mindestens 20 Rindern mit weniger als 5 Milchkühen und weniger als 5 GVE anderer Weidetiere;
* Rinder- und Futterpflanzenprodukte, die mindestens 65 % der gesamten Betriebserträge ausmachen;
* Eine Futterbaufläche, die mindestens 65 % der LNF abdeckt.
* Erträge aus anderen Erwerbstätigkeiten (Agrotourismus, Arbeiten für Dritte), Körnerfressern und Handelskulturen, abzüglich des innerbetrieblichen Verbrauchs, die 15 % der Gesamterträge des Betriebs ohne Beihilfen nicht überschreiten.
Diese Stichprobe für die Leistungsgruppenanalyse unterscheidet sich von dem auf Fleischrinder spezialisierten Standardbetrieb durch die Produktionsweise und die Auswahlschwellen, aber auch dadurch, dass keine Gewichtung der Einzelwerte vorgenommen wird.
Die so ausgewählten Betriebe haben eine durchschnittliche Fläche von 92,4 ha, wovon mehr als 90 % Futterbaufläche für 245 Rinder sind, was 153 GVE entspricht, davon 88 Fleischkühe. Sie sind daher im Durchschnitt deutlich größer als der typische, auf Fleischrinder spezialisierte Betrieb.
Die so ausgewählten Betriebe haben eine durchschnittliche Fläche von 92,4 ha, wovon mehr als 90 % Futterbaufläche für 245 Rinder sind, was 153 GVE entspricht, davon 88 Fleischkühe. Sie sind daher im Durchschnitt deutlich größer als der typische, auf Fleischrinder spezialisierte Betrieb.
Die Betriebe der verschiedenen Leistungsgruppen in aufsteigender Reihenfolge erwirtschaften Erträge von 1.483 €/Rinder-GVE, 1.575 €/Rinder-GVE bzw. 1.678 €/Rinder-GVE. Der Anteil der Rinder- und Futterpflanzenerträge an den Gesamterträgen des Betriebs liegt bei den verschiedenen Leistungsgruppen bei etwa 70 %. Die Verkaufspreise sind zwischen den Gruppen recht vergleichbar.
Die Betriebe in den Leistungsgruppen haben nicht genau die gleiche Struktur. So sind die Betriebe der leistungsstärksten Gruppe mit einer LNF von über 97 ha und fast 265 Rindern (163 GVE) größer. Im Gegensatz dazu bewirtschaften die Betriebe der leistungsschwächsten Gruppe 72 ha für 222 Rinder (140 GVE). Die mittlere Leistungsgruppe bewirtschaftet 100 ha für 246 Rinder (154 GVE). So schwankt der Rinderbesatz pro ha Futterbaufläche zwischen den extremen Leistungsgruppen von 1,73 GVE bis zu 2,08 GVE.
Die Kosten des auf Fleischrinder spezialisierten Betriebs verteilen sich in ähnlicher Weise auf die zugewiesenen Betriebskosten, die Strukturkosten und die Kosten für die Entlohnung der Familienarbeitskräfte
Innerhalb der Kosten eines Betriebs kann man unterscheiden zwischen den zugewiesenen Betriebskosten, die direkt mit einer Tätigkeit verbunden sind (Fütterung, Viehbestandskosten, Saatgut, Dünger, Pflanzenschutzmittel, Futtermittel, Arbeit durch Dritte), und den Strukturkosten, die tatsächliche (Pacht, Versicherungen, Instandhaltungskosten, Gemeinkosten, bezahlte Arbeitskräfte, ...) und kalkulatorische Ausgaben (buchmäßige Abschreibungen, Zinsen auf Aktiva) beinhalten. Von den beiden vorgenannten wird auch das (kalkulierte) Entgelt für nicht entlohnte (Familien-)Arbeitskräfte unterschieden.
2023 belaufen sich die Gesamtkosten des auf Fleischrinder spezialisierten Betriebs auf 2.276 €/Rinder-GVE. Diese Kosten verteilen sich auf drei gleichwertige Anteile zwischen den Strukturkosten mit 34 %, den zugewiesenen Betriebskosten mit 32 % und schließlich dem Entgelt für (nicht entlohnte) Familienarbeit mit 33 %.
Die Gesamtkosten zeigen bis 2013 eine insgesamt steigende Entwicklung, bevor sie einen leichten Abwärtstrend aufweisen, der hauptsächlich auf eine Reduzierung der zugewiesenen Betriebskosten zurückzuführen ist und sich von 2014 bis 2017 bei rund 1.850 €/Rinder-GVE einpendelt. Danach ist von 2018 bis 2022 ein jährlicher Anstieg um etwa 50 €/Rinder-GVE zu beobachten. Der Wert von 2023 ist fast 18 % höher als der Durchschnitt der zehn vorhergehenden Jahre von 1.936 €/GVE.
Die Kosten für Familienarbeitskräfte, die in den letzten zehn Jahren relativ konstant bei 675 €/Rinder-GVE lagen, werden bis 2023 auf 767 €/Rinder-GVE ansteigen. Dieser Anstieg ist ausschließlich auf Lohnerhöhungen zurückzuführen; die Inflation der Jahre 2022 und 2023 erreichte in diesem Zeitraum Rekordwerte.
Die Gesamtkosten des auf Fleischrinder spezialisierten Betriebs pro ha LNF betragen 3.021 €, das sind etwa 9 % mehr als der Durchschnitt der letzten zehn Jahre, der 2.768 € beträgt. Der Anstieg pro ha LNF ist also deutlich geringer als der Anstieg pro GVE, was auf eine gewisse Extensivierung der Fleischrinderzucht hindeutet. Im Vergleich zu auf Milchvieh spezialisierten Betrieben fällt auf, dass das Kostenniveau deutlich niedriger ist.
- Die Futterkosten machen mehr als die Hälfte der zugewiesenen Betriebskosten aus
2023 belaufen sich die zugewiesenen Betriebskosten des auf Fleischrinder spezialisierten Betriebs auf 742 €/Rinder-GVE, wovon 379 € für die Fütterung von Weidevieh aufgewendet werden. Während der Durchschnitt der gesamten zugewiesenen Betriebskosten in den vorangegangenen zehn Jahren bei knapp 576 €/Rinder-GVE lag, ist in den Jahren 2022 und 2023 ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen, der insbesondere mit einem Anstieg der Futtermittelpreise im Jahr 2022 und den Kosten für Viehbestand, Futtermittel und Arbeiten durch Dritte im Jahr 2023 zusammenhängt. Die Kosten für den Viehbestand belaufen sich auf 145 €/GVE, wovon 109 €/GVE auf Tierarztkosten entfallen. Der Durchschnitt der zehn vorangegangenen Jahre für die Viehbestandskosten betrug 126 €/GVE.
Da in diesem Betriebstyp hauptsächlich Futterpflanzen angebaut werden, mit einem hohen Anteil an Weiden, sind die zugewiesenen Betriebskosten, ohne Arbeiten durch Dritte, nicht der größte Posten und belaufen sich auf 119 €/Rinder-GVE.
Der auf Fleischrinder spezialisierte Betrieb beauftragt regelmäßig Dritte mit landwirtschaftlichen Arbeiten und gibt für die Arbeit durch Dritte 97 €/Rinder-GVE aus. Dies ist eine Antwort auf das Problem der Rentabilität bestimmter Geräte auf Betriebsebene, aber auch auf den Bedarf an externen Arbeitskräften für die Durchführung bestimmter Arbeiten. Auch wenn dieser Posten nicht der größte ist, verzeichnet er im Vergleich zum Durchschnitt der letzten zehn Jahre einen Anstieg um 50 %, was auf höhere Tarife und in diesem Jahr auf eine reichere Futterernte zurückzuführen ist.
Der Anteil der Kosten für Mineraldünger, Saatgut und Pflanzenschutzmittel pro ha LNF beträgt 94, 39 bzw. 25 €.
- Unter den Strukturkosten sind die Materialkosten am höchsten, obwohl sie deutlich niedriger sind als bei den auf Ackerbau oder Milchviehhaltung spezialisierten Ausrichtungen.
Die Materialkosten belaufen sich auf 299 €/Rinder-GVE, was 39 % der Strukturkosten für 2023 entspricht. Das sind fast 55 €/ Rinder-GVE mehr als der Durchschnitt der vorangegangenen zehn Jahre. Mit 265 €/Rinder-GVE im Jahr 2023 machen die Kosten für Grund und Boden (Abschreibungen, Zinsen, Instandhaltung, Miete und Versicherungen für Grund und Boden) 34 % der Strukturkosten des auf Fleischrinder spezialisierten Betriebs aus. Diese Kosten für Grund und Boden ändern sich kaum mit einem Durchschnitt von 263 €/Rinder-GVE in den zehn Jahren zuvor. Die anderen Kostenarten, die hauptsächlich Gemeinkosten, nicht zugewiesene Energie, Zinsen auf das Umlaufvermögen und Arbeitnehmer umfassen, steigen jedes Jahr allmählich an.
Der Materialaufwand des Betriebs muss mit der Inanspruchnahme von Dritten für landwirtschaftliche Arbeiten in Verbindung gebracht werden. Die Landwirte können einen Teil der Arbeiten mit ihrer eigenen Ausrüstung einen Teil der Arbeiten von Dritten ausführen lassen. Je nach den in Bezug auf die Bewirtschaftung vom Landwirt getroffenen Entscheidungen und der Verfügbarkeit von Arbeitskräften ändert sich diese Aufteilung. Bei der Arbeit durch Dritte ist in den letzten Jahren ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Die Summe der beiden Kostenarten ergibt für 2023 einen Wert von 407 €/Rinder-GVE, mehr als die durchschnittlichen 324 €/Rinder-GVE in den zehn Jahren zuvor. Die jährlichen Schwankungen sind insbesondere auf die schwankenden Energiepreise zurückzuführen, die sich direkt auf die Brennstoffkosten des Betriebs auswirken und die Preise ihrer Dienstleister, insbesondere der Lohnunternehmer, beeinflussen.
Ausgedrückt pro ha LNF belaufen sich die gesamten Mechanisierungskosten, einschließlich der Arbeiten durch Dritte, auf 540 €. Zum Vergleich: Dies ist ein deutlich niedrigerer Wert als bei Betrieben, die auf Milchvieh spezialisiert sind. Für die Betriebsausstattung steigen die Treibstoffkosten 2023 nach einem Minimum von 38 €/ha LNF im Jahr 2020 wieder auf über 73 €/ha LNF.
- Die leistungsschwächsten Betriebe wenden 410 €/GVE mehr auf als die leistungsstärksten Betriebe.
Die Betriebe der leistungsstärksten Gruppe haben ein Gesamtkostenniveau von 1.810 €/GVE, während es bei den Betrieben der leistungsschwächsten Gruppe 2.222 €/GVE erreicht.
Bei den zugewiesenen Betriebskosten beträgt der Unterschied zwischen den extremen Leistungsgruppen 105 €/Rinder-GVE. So ergibt sich für die Betriebe der leistungsstärksten Gruppe ein Wert von 617 €/Rinder-GVE, während die Betriebe der leistungsschwächsten Gruppe 722 €/Rinder-GVE ausgeben. Unabhängig von der Leistungsgruppe entfallen auf Ergänzungsfuttermittel, d. h. Futtermittel, die nicht aus dem betriebseigenen Futteranbau stammen, etwa 63 % der zugewiesenen Betriebskosten, und auf Kraftfutter 35 bis 43 %.
Bei den Strukturkosten geben die leistungsstärksten Betriebe mit 635 €/Rinder-GVE weniger aus als die leistungsschwächste Gruppe mit 844 €/Rinder-GVE, was einer Differenz von 210 €/Rinder-GVE entspricht.
Zu guter Letzt wiesen die Landwirte der erfolgreichsten Gruppe eine höhere Effizienz ihrer Familienarbeitskräfte auf und sparten dadurch etwa 100 €/GVE im Vergleich zu den anderen beiden Gruppen von Landwirten.
Die Erträge des auf Fleischrinder spezialisierten Betriebs sind immer noch viel zu gering, um die Kosten zu decken.
Um die gesamten Erträge und Betriebskosten zu vergleichen, kann man den Wert der Erträge pro 1.000 € Kosten analysieren. Diese Erträge beinhalten den Mehrwertsteuersaldo für Landwirte, die nicht im normalen Mehrwertsteuersystem sind, sowie einige wenige Erträge außerhalb des Saldos. Wenn der ermittelte Wert unter 1.000 € liegt, bedeutet dies, dass die Erträge des Betriebs nicht ausreichen, um alle Produktionsfaktoren einschließlich der Familienarbeitskräfte und des gesamten Kapitals zu entlohnen (unter Berücksichtigung einer Pacht für die gesamte LNF und einer Verzinsung des Kapitals).
2023 hat der auf Fleischrinder spezialisierte Betrieb 760 € an Erträgen für 1.000 € an Kosten eingefahren. Mit anderen Worten: Der auf Fleischrinder spezialisierte Betrieb war im Durchschnitt nicht in der Lage, alle seine tatsächlichen und kalkulierten Kosten zu decken. Nach der leichten Verbesserung im Jahr 2022 gibt es wieder einen vergleichbaren Wert wie 2020 und 2021. Bemerkenswert ist auch, dass diese Werte deutlich unter dem Durchschnitt der wallonischen Betriebe und der anderen Spezialisierungen wie Ackerbau oder Milchproduktion liegen.