Erträge und Kosten des auf Milchvieh spezialisierten betriebs in der Biologischen landwirtschaft

Dieses Faktenblatt behandelt die Rentabilität des auf Milchvieh spezialisierten Biobetriebs in der Wallonie. Es enthält eine detaillierte Darstellung der Erlös- und Kostenstruktur auf der Grundlage von Daten aus dem Buchführungsnetz der Direction de l'Analyse Economique Agricole [DAEA] (Direktion für landwirtschaftliche Wirtschaftsanalyse).

Im Jahr 2022 steigen die Erträge je Einheit der landwirtschaftlichen Nutzfläche [LNF ] stärker an als die Kosten. Dadurch wird das Verhältnis zwischen Erträgen und Gesamtaufwand größer als 1, was bedeutet, dass der auf Milchvieh spezialisierte Biobetrieb im Durchschnitt über genügend Erträge verfügt, um alle tatsächlichen und berechneten Kosten zu decken. Tatsächlich konnte der Anstieg der Erträge den Anstieg der Kosten mehr als ausgleichen.

Desckungsbeitrag, Bruttoüberschuss und Einkommen des auf Milchvieh spezialisierten Biobetriebs

Dieses Faktenblatt befasst sich mit der Rentabilität eines auf Milchvieh spezialisierten Biobetriebs. Im Anschluss an die Darstellung der Erträge und Kosten dieses Betriebs wird die Entwicklung des Bruttogewinns, des Bruttoüberschusses und des Einkommens in einem schrittweisen Verfahren analysiert. Die verwendeten Daten stammen aus dem Buchführungsnetz der Direktion für landwirtschaftliche Wirtschaftsanalyse [DAEA].

Ausgehend von einer Desckungsbeitrag von rund 46,2 EUR/100 l Milch erzielt der auf Milchvieh spezialisierte Biobetrieb einen Bruttoüberschuss von nahezu 44,3 EUR/100 l Milch und ein landwirtschaftliches Einkommen von fast 36 EUR/l Milch. Diese Werte sind außergewöhnlich hoch und zeigen eine echte Verbesserung im Vergleich zu 2021.

Zahlen zur Biologischen Landwirtschaft

Dieses Faktenblatt, das auf der Grundlage des von Biowallonie verfassten Berichts „Les chiffres du bio 2022 en Wallonie“ (für den Produktionsbereich) und Daten der Direction de l'Analyse Economique Agricole (Direktion für landwirtschaftliche Wirtschaftsanalyse, DAEA) erstellt wurde, stellt die Hauptmerkmale der kontrollierten Biobetriebe in der Wallonie vor, wie z. B. die Anzahl der Betriebe, die Fläche oder der Viehbestand.

Im Jahr 2022 wird es in der Wallonie etwas mehr als 2000 Biobetriebe geben, das sind 16 % der wallonischen Betriebe. Zusammengenommen macht die biologische Landwirtschaft 13 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche in der Wallonie aus. Mit 46,5 ha ist ihre durchschnittliche Fläche 20 % kleiner als der Durchschnitt aller wallonischen Betriebe. Betriebe mit biologischer Bewirtschaftung sind auch hinsichtlich des Viehbestands weniger intensiv.

Erträge und Aufwendungen des auf Fleischrinder spezialiserten biobetriebs

Dieses Faktenblatt befasst sich mit der Rentabilität eines auf Fleischvieh spezialisierten professionellen Biobetriebs. Es enthält eine detaillierte Darstellung der Erlös- und Kostenstruktur auf der Grundlage von Daten aus dem Buchführungsnetz der Direction de l'Analyse Economique Agricole [DAEA] (Direktion für landwirtschaftliche Wirtschaftsanalyse).

2022 steigen die Erträge des auf Fleischrinder spezialisierten Biobetriebs weiter an, liegen aber immer noch deutlich unter den tatsächlichen und berechneten Gesamtkosten dieses Betriebstyps. Daher bleibt das Verhältnis zwischen Erträgen und Aufwendungen unter 1 und ist immer noch deutlich niedriger als bei Biobetrieben, die sich auf Milchrinder spezialisiert haben.

Auf Fleischvieh spezialisierter Standardbetrieb in der biologischen Landwirtschaft

Dieses Blatt enthält alle Merkmale der auf Fleischrinder spezialisierten Betriebe mit ökologischer Erzeugung, die in diesem Blatt als Standardbetrieb bezeichnet werden.

Jahr 2022 verfügt der Standardbetrieb über 72 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche [LNF] und einen durchschnittlichen Viehbestand von 120 Rindern, davon 45 Fleischrinder. Er produziert extensiver als die Gesamtheit der wallonischen Betriebe, die Rinder halten.

Desckungsbeitrag, Bruttoüberschuss und Einkommen des auf Fleischvieh spezialisierten Biobetriebs

Dieses Faktenblatt befasst sich mit der Rentabilität eines auf Fleischvieh spezialisierten Biobetriebs. Im Anschluss an die Darstellung der Erträge und Kosten dieses Betriebs wird die Entwicklung des Bruttogewinns, des Bruttoüberschusses und des Einkommens in einem schrittweisen Verfahren analysiert. Jeder Rentabilitätsindikator wird mit den Ergebnissen, ausgedrückt pro Hektar, aller wallonischen Betriebe mit oder ohne biologischer Landwirtschaft verglichen. Die verwendeten Daten stammen aus dem Buchführungsnetz der Direktion für landwirtschaftliche Wirtschaftsanalyse [DAEA].

Ausgehend von einer Bruttomarge von etwa 551 €/Rinder-GVE erzielt der auf Fleischrinder spezialisierte Biobetrieb einen Bruttoüberschuss von fast 883 €/Rinder-GVE und ein landwirtschaftliches Einkommen von über 37.000 € pro Familienarbeitskräfteeinheit. Nach einigen Jahren relativer Stabilität weisen diese Indikatoren stark steigende Werte auf.

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