Erträge und Aufwendungen

Dieses Blatt befasst sich mit der Rentabilität der sogenannten professionellen Betriebe in der Wallonie, indem es die Struktur der Erträge und Aufwendungen detailliert beschreibt. Diese Analyse beruht auf sämtlichen Ergebnissen aus dem Buchführungsnetz der Direktion für landwirtschaftliche Wirtschaftsanalyse [DAEA].

Die Erlöse je Einheit der landwirtschaftlichen Nutzfläche [LNF] konnten 2021 einen Anstieg verzeichnen, was auf steigende Preise insbesondere für Getreide, Milch und Fleisch zurückzuführen ist. Auch die Kosten, die in den letzten Jahren recht stabil geblieben sind, zeigen erste Anzeichen eines Anstiegs. Neben diesen Entwicklungen gibt es große Unterschiede zwischen den verschiedenen technisch-wirtschaftlichen Ausrichtungen [TWA]. Die Bedeutung der Rinderzucht im durchschnittlichen wallonischen Betrieb spiegelt sich im hohen Anteil der Erträge, aber auch der Aufwendungen, wider, die mit dieser Aktivität verbunden sind.

Bruttomarge, Bruttoüberschuss und Einkommen des wallonischen Betriebs

Dieses Arbeitsblatt befasst sich mit der Rentabilität des sogenannten wallonischen [professionellen] Betriebs. Im Anschluss an die Darstellung der Erträge und Aufwendungen der Betriebe wird die Entwicklung des Bruttogewinns, des Bruttoüberschusses und des Einkommens in einem schrittweisen Verfahren analysiert. Diese Analyse beruht auf sämtlichen Ergebnissen aus dem Buchführungsnetz der Direktion für landwirtschaftliche Wirtschaftsanalyse [DAEA].

Im Jahr 2021, ausgehend von einer Bruttomarge in der Größenordnung von 1345 €/ha landwirtschaftlicher Nutzfläche [LNF] erzielt der wallonische Betrieb einen Bruttoüberschuss von fast 1222 €/ha LNF und ein landwirtschaftliches Einkommen von 844 €/ha LNF. Nach einigen Jahren der Stabilität setzen diese Werte den Anstieg von 2020 fort. Hinter diesem allgemeinen Trend verbirgt sich jedoch eine große Variabilität der Ergebnisse zwischen den Betrieben, die mit zahlreichen Elementen zusammenhängt, darunter die technisch-wirtschaftliche Ausrichtung [TWA], die Managementleistungen usw.

Bilanz

Dieses Blatt analysiert den Kapitaleinsatz in einem durchschnittlichen wallonischen Betrieb und geht dann detailliert auf die Rubriken der Aktiva und Passiva sowie deren Entwicklung ein. Diese Elemente werden als Gesamtwert sowie pro Flächen- oder Arbeitskräfteeinheit ausgedrückt. Diese Analyse beruht auf sämtlichen Ergebnissen aus dem Buchführungsnetz der Direktion für landwirtschaftliche Wirtschaftsanalyse [DAEA].

Der wallonische Betrieb setzt ein Kapital von fast 1,65 Millionen Euro ein. Der Wert des vom Landwirt eingesetzten Vermögens steigt stetig an, im letzten Jahrzehnt mit einer Rate von etwa 3,6 % pro Jahr, und erreicht 2021 etwas mehr als 770.000 €. Es ist anzumerken, dass dieser Anstieg nicht mit einer höheren Verschuldung zusammenhängt, die letztlich relativ stabil ist und bei 167.000 € liegt. Dies wirft jedoch das Problem der Übertragung und Übernahme dieser Betriebe mit immer höheren Aktiva auf.

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