Erträge und Kosten

Dieses Blatt befasst sich mit der Rentabilität der sogenannten professionellen Betriebe in der Wallonie, indem es die Struktur der Erträge und Kosten detailliert beschreibt. Diese Analyse beruht auf sämtlichen Ergebnissen aus dem Buchführungsnetz der Direktion für landwirtschaftliche Wirtschaftsanalyse [DAEA].

Die Erträge je Einheit der landwirtschaftlichen Nutzfläche [LNF] konnten 2022 einen Anstieg verzeichnen, was auf steigende Preise für die meisten handelsfähigen Kulturen und insbesondere für Milch zurückzuführen ist. Auch die in den letzten Jahren relativ stabilen Kosten verzeichnen einen deutlichen Anstieg, insbesondere aufgrund der Energiekosten. Neben diesen Entwicklungen gibt es große Unterschiede zwischen den verschiedenen Betriebswirtschaftliche Ausrichtung [BWA]. Die Bedeutung der Rinderzucht im durchschnittlichen wallonischen Betrieb spiegelt sich im hohen Anteil der Erträge, aber auch der Kosten, wider, die mit dieser Aktivität verbunden sind.

Desckungsbeitrag, Bruttoüberschuss und Einkommen des wallonischen Betriebs

Dieses Arbeitsblatt befasst sich mit der Rentabilität des sogenannten wallonischen [professionellen] Betriebs. Im Anschluss an die Darstellung der Erträge und Kosten der Betriebe wird die Entwicklung des Bruttogewinns, des Bruttoüberschusses und des Einkommens in einem schrittweisen Verfahren analysiert. Diese Analyse beruht auf sämtlichen Ergebnissen aus dem Buchführungsnetz der Direktion für landwirtschaftliche Wirtschaftsanalyse [DAEA].

Im Jahr 2022, ausgehend von einer Desckungsbeitrag in der Größenordnung von 1.814 €/ha landwirtschaftlicher Nutzfläche [LNF] erzielt der wallonische Betrieb einen Bruttoüberschuss von fast 1.593 €/ha LNF und ein landwirtschaftliches Einkommen von 1.216 €/ha LNF. Nach einigen Jahren der Stabilität begannen diese Werte ab 2020 zu steigen und verzeichneten im Vergleich zu 2021 einen sehr deutlichen Sprung. Hinter diesem allgemeinen Trend verbirgt sich jedoch eine große Variabilität der Ergebnisse zwischen den Betrieben, die mit zahlreichen Elementen zusammenhängt, darunter die Betriebswirtschaftliche Ausrichtung [BWA], die Managementleistungen usw.

Bilanz

Dieses Blatt analysiert den Kapitaleinsatz in einem durchschnittlichen wallonischen Betrieb und geht dann detailliert auf die Rubriken der Aktiva und Passiva sowie deren Entwicklung ein. Diese Elemente werden als Gesamtwert sowie pro Flächen- oder Arbeitskräfteeinheit ausgedrückt. Diese Analyse beruht auf sämtlichen Ergebnissen aus dem Buchführungsnetz der Direktion für landwirtschaftliche Wirtschaftsanalyse [DAEA].

Der wallonische Betrieb setzt ein Kapital von fast 1,69 Millionen Euro ein. Der Wert des vom Landwirt eingesetzten Vermögens steigt stetig an, im letzten Jahrzehnt mit einer Rate von etwa 3,6 % pro Jahr, und erreicht 2022 etwas mehr als 800.000 €. Es ist anzumerken, dass dieser Anstieg nicht mit einer höheren Verschuldung zusammenhängt, die letztlich relativ stabil ist und bei 177.000 € liegt. Dies wirft jedoch das Problem der Übertragung und Übernahme dieser Betriebe mit immer höheren Aktiva auf.

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